Breuberg - Geläute

In den fünf Stadtteilen Breubergs (Hainstadt, Neustadt, Sandbach, Rai-Breitenbach und Wald-Amorbach) gibt es Kirchen, die eine unterschied-liche Anzahl an Glocken besitzen.

Die sechs Geläute sind hier einmal zusammengetragen, sowohl klanglich wie auch mit historischen Anmerkungen versehen. 

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Zur Bedeutung der Glocken allgemein

Die ältesten Glocken stammen aus China. Von dort gelangen sie in den Mittelmeerraum.

Glocken werden als akustisches Signal zur Eröffnung von Veranstaltungen von den Römern benutzt. Über die Klöster kommt die genietete Glocke im 6./7. Jh. vom Berg Athos nach Irland.

Papst Sabinian (604-606) ordnet das Läuten einer Glocke auch außerhalb der Klostermauern zu den sieben üblichen Gebetszeiten des Stundengebets an. Dadurch soll die verstreute christliche Gemeinde zum gemeinsamen Gebet aufgerufen werden. Irische oder angelsächsische Missionare brachten die Kirchenglocken nach Deutschland.

Unter Karl dem Großen findet die nun gegossene Glocke weitere Verbeitung und sie wird zum Bestandteil jeder Kirche. In dieser Zeit entstehen die ersten Kirchtürme mit Glockenstühlen.